DAS LEBEN IST EINE REISE

DAS LEBEN IST EINE REISE

„Das Leben ist eine Reise, die heimwärts führt“, hat der US-amerikanische Schriftsteller Herman Melville vor fast 200 Jahren gesagt. Irgendwie stimmt dieser Vergleich auch. Es gibt einen Anfang und es gibt ein Ziel. Zwischendrin erwartet uns eine ganze Menge, was wir vorher nicht wissen. Und wie bei einer Reise, gibt es schöne Zeiten, Unwägbarkeiten, großartige Orte, aber auch Enttäuschungen. 

Es gibt eben auch das Ziel, das zwar nicht der primäre Grund für die Reise ist, das man aber nicht verpassen sollte, weil man sonst nicht nach Hause kommt. Auf unserer Reise gibt es auch einen Reiseleiter vor Ort, nämlich den Heiligen Geist, den Gott uns geschickt hat, damit er uns immer zu dem, was das Beste für unser Leben ist, führt. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen und angenehmen Reise ist es, ihm zu folgen.

GUIDE

Aber hier beginnt das Problem. Sicherlich hast du schon irgendwo im Urlaub eine Reisegruppe gesehen, die ihrem Guide folgt, der oft einen Regenschirm oder ein Stückchen mit Fahne in die Luft hält und dem alle folgen. 

Auf einer Tour diesem Mann zu folgen, fällt uns eher leicht, weil wir vertrauen, dass dieser Mensch weiß, was er macht (dafür haben wir ihn ja schließlich bezahlt), dass er Ahnung hat (uns also die besten Orte zeigt und uns alles erklärt) und uns dann sicher ans Ziel führt (deshalb ist er ja der Guide).

AUF GOTT HÖREN UND IHM FOLGEN

Im richtigen Leben wäre es auch so einfach, wenn wir nur gelernt hätten, auf Gott zu hören, ihm zu vertrauen und ihm wirklich zu folgen. Aber dann entdecken wir dies und jenes am Wegesrand, denken, wir würden etwas verpassen, wenn wir nicht schnell mal links oder rechts abbiegen und meinen, einen besseren Weg zu kennen. 

Und schnell folgen wir Ideologien, die Dinge sagen, wie „der Weg ist das Ziel!“ Der Weg soll schön sein, aufregend sein, voller Leben sein und uns absolut erfüllen. Aber er ist nicht das Ziel, denn eines Tages werden wir diese Erde verlassen, und dann ist die Frage, ob der Satz von Melville stimmt, dass das Leben eine Reise war, die heimwärts geführt hat. 

Die gute Nachricht ist, dass Gott mit uns geht, ganz gleich, welchen Abzweig wir nehmen, welche „Abkürzung“ oder auch welchen Irrweg. Er kommt mit und wartet darauf, dass wir ihm wieder die Führung überlassen. Und dann leitet er uns wieder auf den bestmöglichen Weg zurück, wenn wir das zulassen.

VERSCHIEDENE WEGE

Gott hat unsere Lebensreise gut geplant. Er kennt alle beschwerlichen Wege und alle grünen Wiesen und das gute Wetter. Aber auch die Stürme unseres Lebens kennt er. Wo wir leicht laufen und wo es beschwerlich ist weiß er. 

Er kann uns jederzeit Korrektur schenken und den Weg neu berechnen. Aber wir müssen lernen, ihm zu vertrauen. Und das ist gar nicht so leicht, denn wenn mal eine Reise in die Hose geht, dann ist das ärgerlich, aber wir überstehen das und können meist irgendwann darüber lachen. Wenn das Leben in die Hose geht, dann war das eine einmalige Chance. 

Deshalb unternimm einen Schritt nach dem anderen und schau, ob der Herr vertrauenswürdig ist. Vertraue ihm mehr und mehr. Höre auf seine Stimme und tue was er sagt, dann wirst du eine großartige Reise haben, die dich am Ende dann wirklich heimwärts führt.

GEBET: 

Gott, dein Wort sagt, dass du die Schritte der Frommen lenkst. Ich vertraue darauf, dass Du mich auf der Reise, die Du für mich vorgesehen hast, leitest, und ich weiß, dass Du immer da sein wirst, wenn ich vom Weg abkomme, um mir zu helfen, mich zu erholen und weiterzugehen.

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

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